Matchplay, das Format indem direkt gegeneinander und weniger miteinander gespielt wird, ist für viele die Königsdisziplin im Golfsport. Nicht zuletzt die ungeheure weltweite Begeisterung beim Ryder Cup untermauert dies auf eindrucksvolle Weise. Beim Lochspielformat kommt es neben guten Schlägen auch auf taktisches Geschick und vor allem gute Nerven an. Das ein glückliches Händchen in der ein oder andere Situation nicht nur einem selbst hilft, sondern auch den Gegner “mürbe” machen kann ist ein weiterer nicht zu unterschätzender Faktor.
31 Spielerinnen und Spieler hatte sich zur diesjährigen Matchplay Serie angemeldet.
Um die unterschiedlichen Spielstärke auszugleichen und vor allem die Matches möglichst lange spannend zu halten hatte sich der Initiator Axel Schirmak ein besonderes Format ausgedach
In jedem Match konnte ein Spieler maximal 2auf gehen, was bedeutete, dass unabhängig vom Ausgang der vorherigen Bahnen alle Matches auf jeden Fall bis zur 17 gespielt werden würden.
Dies garantierte spannende Verläufe und viele echte Matchplay Momente.
Ob Spieler der Clubmannschaft, Single-Handicaper oder ambitionierter Senior, alle waren im Starterfeld vertreten. Hatte es in der ersten Runde noch die ein oder andere Überraschung gegeben, so sollten sich doch mit Fortgang des Turniers die Favoriten mehr und mehr durchsetzen.
Besondere Aufmerksamkeit erzielte Stefan Fricke, dem es nach hartem Kampf gelang den Favoriten No.1 Oliver Pittschellies in Runde 3 aus dem Rennen zu werfen und damit ins Halbfinale gegen den bis dahin souverän spielenden Volker Sterzing zu gelangen.
In der anderen Hälfte des Tableaus trafen im Halbfinale der amtierende Clubmeister Dr. Benedikt Schultheis und der AK 30 Captain Axel Schirmak aufeinander. Wie zu erwarten, waren beide Halbfinals hart umkämpft und es bedurfte schon des ein oder anderen “Zauberschlags” um am Ende den Unterschied zu machen.
Volker und Axel trafen dann schließlich im Finale aufeinander und ob Volker am Ende der bessere oder der glücklichere Sieger war können nur die beiden Protagonisten beurteilen. Verdient war der Sieg von Volker Sterzing allemal, denn wer sich bei einem solch starken Teilnehmerfeld durchsetzt hat es immer verdient zu gewinnen.
Die Siegerehrung bei der u.a. die beste Dame und die Nächstplatzierten geehrt wurden fand im Rahmen der Clubmeisterschaften einen würdigen Rahmen.
Der neue geschaffene Matchplay Wanderpokal verbleibt also bis zum nächsten Jahr in den Händen von Volker Sterzing. Herzlichen Glückwunsch.